Chronikverein Poppenbüll e.V.

Chronikverein Pppenbüll e.V.

1987 dachte man, der älteste Koog von Poppenbüll, der St. Johanniskoog, würde 1000 Jahre alt. So ein Jubiläum ist ein Segen. Eine Poppenbüller Chronik erschien zu diesem Anlass. Dies war nicht das Ende der Beschäftigung mit der Vergangenheit, und auch das war ein Segen. Man fand heraus, dass wir 2125 noch einmal feiern dürfen, weil das Datum nicht stimmte.

 

Chronik-Arbeit hat etwas

Vierrutenbarg

vom Spürsinn eines Detektivs, von Irrtum und neuen Erkenntnissen, die vielleicht wieder nicht endgültig sind. Solche spannenden Recherchen haben sich die Vereinsmitglieder zu ihrer Aufgabe gemacht, immer bezogen auf den Ort Poppenbüll. Der hatte schon 1987 weniger als 300 Einwohner — passiert da denn überhaupt noch etwas? Schauen Sie nur in die jetzt schon drei Ergänzungsbände, und die Themen sind noch nicht erschöpft, eher im Gegenteil: Je begrenzter das Gebiet, umso genauer schaut man hin, umso detaillierter werden die Erkenntnisse.

 

Maler Hans Bohns: Mühle-Neukrug

Um die Ergänzungsbände finanzieren zu können, erscheint jedes Jahr ein „Poppenbüll-Kalender". Die Erläuterungen zu den Bildern wurden immer umfangreicher, so dass diese Kalender selbst zu kleinen Bildbänden wurden.
Auch unsere Gegenwart wird vergangene Geschichte werden, aber solange sie Gegenwart ist, treffen wir uns, um sie zu „beschnacken" beim monatlichen Stammtisch.
Die Jahreshauptversammlung wird genutzt, um durch einen Vortrag, einen Film oder ein ähnliches Angebot einen größeren Kreis von Interessierten anzusprechen.
So trägt der Verein dazu bei, dass die Poppenbüller im Gespräch bleiben und der Ort lebendig bleibt

 

Der Chronikverein Poppenbüll e.V

lädt ein zum Chronik Stammtisch. Besprechen Sie mit uns in lockerer Runde Themen aus Poppenbülls Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wir treffen uns von Januar bis November jeden zweiten Samstag im Monat um 10.30 Uhr in der Gastwirtschaft „De Kohstall" St.-Johanniskoog-Ring 14 in Poppenbüll, im Sommer auch auf dem Dorfplatz bei der Kirche.

 

1. Vorsitzender
Rolf Rölke
Nickelswarft 2,
25836 Poppenbüll
Tel. 04865/275
roelkerolf (at) hotmail.com

2.Vorsitzender
Olaf Christiansen
Everschop 2,
25836 Poppenbüll
Tel. 04862/519
ochristiansen (at) t-online.de

Poppenbüll

Kirche Poppenbüll

Dorfbewohner und Touristen treffen sich im Dorfkrug „De Kohstall" und auf dem gemeindeeigenen Dorfplatz mit seinem „Vierrutenbarg". Diese Art von Gebäude wurde früher zur Lagerung von Heu benutzt. Der Nachbau auf dem Dorfplatz dient als gemütlicher Unterstand bei Dorfplatz- und Kinderfesten und steht auch für private Feiern und spontane Treffen kostenlos zur Verfügung. Da Poppenbüll über ein gut ausgebautes Wirtschaftswegenetz verfügt, laden dieser Platz und der angrenzende Spielplatz die Fahrradfahrer immer wieder zum Verweilen ein. Lohnenswerte Ziele für die Besucher Poppenbülls sind außerdem die Kirche, die Haubarge, der Tauteich auf Helmfleth und die Handweberei „SpinnWeb-Kate" auf Nickelswarft.
In Poppenbüll gibt es einen aktiven Chronikverein, in dem jeder mitwirken kann. Die Heverbund-Gemeinden Poppenbüll, Osterhever und Westerhever haben gemeinsame Vereine, wie z.B.für Boßein oder Ringreiten, auch die Feuerwehr wird von den drei Gemeinden getragen.
Geprägt wird Poppenbüll durch die Landwirtschaft und den Fremdenverkehr, wobei insbesondere das staatliche Prädikat „Erholungsort" den Tourismus fördert.
Die Ortsbezeichnung Poppenbüll (=Wohnort des Poppo) hat es wohl schon vor der Kirchengründung 1113 und der Eindeichung des Johanniskooges im 12. Jahrhundert gegeben.

 

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